Unser gestriges Kulturprogramm war übrigens mit den zwei Ausstellungen noch nicht beendet. Am Abend haben wir uns Persepolis angesehen.
Persepolis ist wieder einer dieser Filme, die ich schon lange sehen wollte. Leider habe ich ihn im Kino verpasst und in unserer Stammvideothek gab es ihn auch nicht. Sweetie war aber so lieb und hat alle Videotheken in der Gegend angerufen bis er eine gefunden hat, die den Film hatte :)
Gestern Abend war es dann so weit und wir haben es uns auf dem Sofa vor dem Fernseher gemütlich gemacht, Sweetie nicht ganz freiwillig. Er ist oft ganz und gar nicht begeistert von meiner Wahl der Filme, aber lässt sich dann doch immer wieder breitschlagen sie sich mit mir anzusehen. Und dann? Ist er meistens doch auch begeistert ;) So auch gestern, als der Film aus war, war er sogar enttäuscht darüber (oder hat es zumindest gut gespielt).
Persepolis ist ein sehr bewegender, spannender und trauriger Film. Aus der Sicht eines Mädchens, später einer jungen Frau, aus dem Iran wird ein Teil der Geschichte dieses Landes erzählt und man beginnt zu verstehen, wie schwer es ist dort zu leben. Marjane Satrapi hat ihre Geschichte ursprünglich in der Form von Comics erzählt, inzwischen wurde ein Film daraus – im selben unnachahmlichen Stil. Dieser Film ist nicht nur etwas für Leute, die auf Comics stehen, oder solche die sich für den Iran interessieren. Es ist in erster Linie ein Film für Menschen, die richtig gute Filme mögen!
1 Kommentar:
Ein toller Film :o)
Und danke für dein Daumendrücken!
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