Dienstag, 27. April 2010

Kick-Ass

Midlifelover und ich haben uns Kick-Ass angesehen, zwar weder exakt zur gleichen Zeit noch am gleichen Ort, aber trotzdem irgendwie gemeinsam. Das funktioniert ein bisschen so wie in unserem Buchclub – gemeinsames Interesse festgestellt und darauf geeinigt es uns (fast) gemeinsam anzusehen und dann die Erfahrungen und Meinungen auszutauschen. Hier also meine Gedanken zu dem Film, was Midlifelover dazu zu sagen hat, lest ihr dort.

Achtung, Spoiler!

Mich hat Kick-Ass überrascht. Er war doch anders als ich erwartet hatte. Ich kann vielen Kritikern teilweise zustimmen, die meinen der Film wäre zu brutal. Was mich gestört hat war nicht die Brutalität an sich, sondern das wie und wieso. Wenn “der Böse” im Film wahllos Leute ermordet dann passt das irgendwie, deshalb ist er ja der Böse. Wenn aber “die Guten” irgendwelche Kleinkriminellen und vergleichsweise harmlose Kiffer ums Eck bringen, dann passt das einfach nicht. Gut, vermutlich sollte das nicht passen, der Zuschauer sollte sich vielleicht Gedanken darüber machen, dass mit diesem kleinen Mädchen irgendetwas ganz und gar nicht stimmt. Aber wenn ich einen Film sehen will, bei dem ich viel nachdenken möchte, dann gehe ich nicht ins Kino und sehe mir etwas wie Kick-Ass an.

Bei einigen Szenen des Filmes konnte ich nicht ganz glauben, dass das tatsächlich passiert. Ich habe irgendwie erwartet, dass Dave jeden Moment aus seinen Tagträumen erwacht und wir feststellen, dass das alles ganz anders läuft. So zum Beispiel, als der eine Gangster ihn zuerst mit dem Messer verletzt und Dave dann auch noch von einem Auto angefahren wird. Soetwas passiert doch für gewöhnlich den Guten nicht. Rückschläge? Sicher! Aber doch nicht sowas und nicht ganz am Anfang des Films. Oder dass er keinesfalls gut ausgebildet ist. Ich hätte erwartet, dass man sieht wie er sich anhand von Ninja-Videos aus dem Internet selbst irgendwelche Superheldentechniken beibringt. Nichts da, er hat nur mehr Glück als Verstand und die Macht der Verzweiflung an seiner Seite – auch eine Methode… Lustig fand ich auch, wie sich die Geschichte mit Katie entwickelt hat und dass die beiden, auch irgendwie filmuntypisch, gleich miteinander in die Kiste springen. Oder sich im Hinterhof vom Comicladen bespringen während ihre Freunde drinnen sitzen – in “normalen” Filmen ist so etwas auch eher Stoff für Tagträume.

Also ja, Kick-Ass hat mich wirklich stellenweise sehr überrascht und das hat mir gefallen!

6 Kommentare:

Stomi hat gesagt…

Danke. (:

danyo hat gesagt…

Ich bin aktuell ja noch drauf und dran mir die Comic-Vorlage zu organisieren, da die (wie so oft) weitaus mehr Tiefe und Charakterpsychologie (sowie andere Abläufe der Storyline) aufweisen soll.
Aber das, was du schon geschrieben hast, habe ich auch von anderen Stellen ähnlich mitbekommen. Von daher auch von mir ein Danke für deine Einschätzungen und Ansichten =)

Frank hat gesagt…

Klar, überrascht hat mich der Film auch, auf jeden Fall. Positiv wie negativ. Ich bin bin unschlüssig, ob ich den Film nur "naja" finden soll, oder doch gut (bis sehr gut). Zum richtigen "Kultfilm" reicht es bei Kick-Ass meiner Ansicht nach nicht.
Auch mich hat die "unbegründete" Gewalt im Film eher abgeschreckt. Und ich hätte gern weitere amouröse Verwicklungen (auch mit Katie) gesehen, gerade die Szene in der Dave ihr seine wahre "Identität" verrät, finde ich genial ...
By the way, was wäre denn unser nächster "SynchronFilm" ? Iron Man 2 ?

Mudder Seemann hat gesagt…

Ich fand Kick-Ass erstaunlich witzig ... klar .. mit Gewalt .. aber gut gemacht irgendwie ;) Ich mochte den Film sehr (und hab ihn auch schon ein paar Mal gesehen mittlerweile)

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Kick-Ass
The foreground features the superhero Kick-Ass in his green and yellow costume. Against a black background the words KICK-ASS are written in yellow block capitals.
Theatrical release poster
Directed by Matthew Vaughn
Produced by Matthew Vaughn
Brad Pitt
Kris Thykier
Adam Bohling
Tarquin Pack
David Reid
Screenplay by Matthew Vaughn
Jane Goldman
Based on Kick-Ass by
Mark Millar
John Romita, Jr.
Narrated by Aaron Taylor-Johnson
Starring Aaron Taylor-Johnson
Christopher Mintz-Plasse
Chloë Grace Moretz
Mark Strong
Nicolas Cage
Music by John Murphy
Henry Jackman
Marius de Vries
Ilan Eshkeri
Cinematography Ben Davis
Editing by Pietro Scalia
Jon Harris
Eddie Hamilton
Studio Marv Films
Plan B Entertainment
Distributed by Universal Pictures (UK)
Lionsgate Films (US)
Release date(s)

26 March 2010 (United Kingdom)
16 April 2010 (United States)

Running time 117 minutes[1]
Country United Kingdom
United States[2]
Language English
Budget $28 million[3][4][5]
Box office $96,188,903[6]

Kick-Ass is a 2010 British superhero action comedy film based on the comic book of the same name by Mark Millar and John Romita, Jr. The film was directed by Matthew Vaughn, who co-produced the film with Brad Pitt, and co-wrote the screenplay with Jane Goldman. The film's general release was on 25 March 2010 in the United Kingdom and on 16 April 2010 in the United States.





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